So steht es um den Wohnungsmarkt
 

Warum sind Wohnungen in vielen Teilen Graubündens so teuer? Dieser Frage gehen zwei Immobilienexperten nach.
von Marius Kretschmer, Artikel vom 15. Januar 2025 in der Südostschweiz

In den touristischen Regionen Graubündens herrscht eine angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt: Das begrenzte Angebot trifft auf eine ungebrochen hohe Nachfrage, wodurch die Preise konstant auf einem hohen Niveau bleiben. Immobilienbesitzer sehen keinen Grund für den Verkauf, während das touristische Angebot kontinuierlich Kaufinteressenten anlockt. So schätzen Sascha Ginesta und Franco Giovanoli von Ginesta Immobilien, einem grossen Bündner Immobilienunternehmen, die Marktlage derzeit ein.

Im Oberengadin sind die Kauf- und Mietpreise besonders hoch – sowohl im dominierenden Zweitwohnungsmarkt, als auch im kleineren Erstwohnungsmarkt. Ginesta kennt den Grund: Die Preise bewegten sich annähernd im Gleichschritt. «Wenn die Äpfel teurer werden, werden auch die Birnen teurer», sagt er. Da der Zweitwohnungsmarkt von sehr wohlhabenden Akteurinnen und Akteuren geprägt ist, die bereit sind, jeden Preis für eine Zweitwohnung zu zahlen, werden auch die Erstwohnungen teurer und teurer. Für Mieterinnen und Mieter führt das schliesslich dazu, dass hohe Mieten verlangt werden. Doch das ist nicht der einzige Trend, der den Wohnungsmarkt im Kanton bestimmt. Die beiden Immobilienexperten kennen noch viele weitere.

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