Flexibel, offen für Wandel und stets bereit für neue Herausforderungen – das zeichnet Alex Niedermann aus. Nach rund anderthalb Jahren als Leiter des Kompetenzzentrums Neubauvermarktung bei Ginesta Immobilien griff der 55-Jährige nach einer neuen Opportunität: Am 1. Januar 2025 übernahm er die Leitung der Immobilienvermarktung am Standort Horgen. Zudem ist er weiterhin für den Bereich Erst- und Wiedervermietung verantwortlich. Der Wechsel nach Horgen ist für Alex eine Rückkehr zu seinen Wurzeln.
«Ich wohne in der Region und habe bereits Erfahrung beim Aufbau einer neuen Geschäftsstelle am linken Zürichseeufer», erzählt er. Schon 2002 war er bei einem früheren Arbeitgeber an einem Standortaufbau in Wollerau und Pfäffikon SZ beteiligt und baute dort ein solides Netzwerk auf. «Ich habe 14 Jahre lang in dieser Region Immobilien vermarktet. Es motiviert mich sehr, in meinem Heimgebiet die Aufgabe als Marktgebietsleiter anzunehmen und das Team Horgen weiter auszubauen.» Für ihn persönlich bringt die neue Aufgabe zudem eine Vereinfachung mit sich: unmittelbare Nähe zu Kunden und dem Netzwerk, kürzere Arbeitswege und damit mehr Zeit für Familie und Freizeit. «Ich freue mich darauf, im beruflichen wie auch im privaten Umfeld neue Energien freizusetzen», so Alex.
GEMEINSAM WACHSEN
Erst- und Wiedervermietungen bleiben auch in seiner neuen Rolle ein Schwerpunkt. «Dieser Bereich gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wir haben ein hervorragendes Basisteam, das wir weiter ausbauen», erklärt Alex. Wichtig ist ihm dabei die Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Neubau, da viele Erstvermietungen aus grossen Überbauungen resultieren. Die Wiedervermietung ist und bleibt ein Steckenpferd von Ginesta und ist für den bestehenden Kundenkreis von zentraler Bedeutung.
«Ich suche
immer wieder
die Herausforderung.»
Mit dem Wechsel zum Standort Horgen steht Alex vor neuen Herausforderungen: «Unser Ziel ist es, das Profil von Ginesta in der Region sowohl bei unseren Zielgruppen wie auch bei externen Beeinflussern zu stärken und zu aktualisieren», erklärt der Immobilienexperte. Fördernd wirkt dabei die Zusammenarbeit mit dem Standort Pfäffikon SZ: «Wir bedienen gemeinsam die linke Zürichseeseite und sind mit der doppelten Kraft für unsere Kundschaft da.»
EIN ALLROUNDER MIT WEITBLICK
Alex’ Karriere ist geprägt von ständiger Weiterentwicklung. «Ich bin niemand, der es sich bequem macht, und suche immer wieder die Herausforderung», sagt er. So bringt er denn auch einen prall gefüllten Erfahrungsrucksack und einen breiten Horizont mit. Er verfügt über einen eidgenössischen Fachausweis Immobilienverwalter SVIT und über sehr viel praktische Erfahrung durch seine Tätigkeit bei einem früheren Immobilien Leader am Zürichsee. Als Inhaber einer auf Immobilienvermarktung spezialisierten Agentur, die Alex nach acht Jahren an seinen Geschäftsführer weitergab, sowie dank verschiedener Tätigkeiten in Europa und den USA liegt es ihm im Blut, gross zu denken und zu handeln. Teamwork, Offenheit und ein respektvoller Umgang sind Alex besonders wichtig: «Teamwork makes the dream work, wie man so schön sagt.»
SCHLÜSSELFAKTOR DIGITALISIERUNG
Ein besonderer Fokus von Alex’ Arbeit liegt auf der Digitalisierung. «Aus meiner Tätigkeit im Kompetenzzentrum Neubau ergibt sich auch in der Vermarktung von
Bestandesliegenschaften eine Zusammenarbeit im Digitalisierungsprozess. Ginesta wird in allen Bereichen digitaler: Das betrifft die Digitalisierung im Offertwesen, die Vermarktungstools sowie die Vermarktungsabläufe», erklärt der Technikbegeisterte.
«Im Job
wie im Dojo
ist Geduld
entscheidend.»
VOM BÜRO AUF DIE MATTE
Abseits des beruflichen Alltags findet Alex Ausgleich im Karate. Vor 15 Jahren entdeckte er den Sport für sich. «Damals wie heute bewege ich mich gerne und habe viele Interessen. Mit 40 wollte ich jedoch etwas für meine Körperfitness tun», erinnert er sich an seinen Einstieg in die Kampfkunst. «Ein Bekannter nahm mich mal mit zum Karatetraining. Anfangs war ich skeptisch – Karate, das klang nach harter Kampfkunst. Doch ich merkte schnell, dass es das perfekte Ganzkörpertraining ist, das man in jedem Alter ausüben kann.» Heute ist Alex nicht nur aktiver Karateka und trainiert zwei- bis dreimal die Woche, sondern seit vier Jahren auch zertifizierter Kindertrainer. Seine fünf- bis neunjährigen Karateschülerinnen und -schüler nennt er liebevoll die Bonsais. «Es macht mir Freude, den Kindern nicht nur sportliche Techniken, sondern auch Werte wie Disziplin, Höflichkeit und Ausdauer zu vermitteln», erzählt er. «Shotokan-Karate ist nicht nur ein Sport – es fördert die Entwicklung der Kinder auf verschiedenen Ebenen. Sie lernen dabei auch sich selbst und andere besser kennen», so der Vater von drei erwachsenen Kindern.
Gleichzeitig lernt er selbst viel von den jungen Sportlerinnen und Sportlern. «Kinder machen einfach. Sie schauen sich eine Bewegung an und machen sie nach. Wir Erwachsenen hingegen müssen immer erst alles erklärt bekommen und es verstehen. Manchmal müsste man mehr wie die Kinder sein – einfach mal machen und Neues wagen.»
SYNERGIEN NUTZEN
Alex’ Engagement als Karatetrainer hat viele Parallelen zu seiner beruflichen Tätigkeit. «Im Job wie im Dojo ist Geduld entscheidend», sagt er. Diese Gelassenheit und ein klarer Fokus auf ein gemeinsames Ziel ziehen sich durch beide Welten. Im Job führt er sein Team mit Respekt und Offenheit, im Karate vermittelt er den Kindern langfristige Werte, die über den Sport hinausgehen.
Der Fokus auf Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung verbindet seine berufliche und die private Leidenschaft. «Im Karate bin ich stolz, wenn die Kinder ihre Gurt-Prüfungen bestehen – das sind kleine, aber bedeutsame Erfolgsgeschichten – für sie und für mich», sagt er lächelnd. «Beruflich freue ich mich, ein starkes Neubau-Team an meinen Nachfolger zu übergeben und ein ebenso starkes Team in Horgen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dank der Synergien mit dem Standort Pfäffikon SZ können wir unsere Stärken gezielt einsetzen und langfristig am Markt erfolgreich sein.»
Wenn er am Abend sein Büro verlässt, tauscht Alex Niedermann den Anzug gegen einen Karate-Gi und wird zum geduldigen Lehrer für seine Karatekids.