Liebe Immobilienfreunde,
haben Sie sich auch schon gewundert, warum 30er-Zonen in den Seegemeinden wie Pilze aus dem Boden schiessen? Verfolgen die bürgerlich dominierten Gemeinderäte seit neuestem eine grüne Politik? Der Grund dafür liegt darin, dass sich die Gemeinden infolge der Wohnverdichtung vor neuen Herausforderungen im Zusammenhang mit den "Zugangsnormalien" sehen. Nicht nur die Erschliessung der Wohnquartiere, sondern auch die Verkehrssicherheit muss nämlich gewährleistet sein, so dass ein- und beidseitige Trottoirs und Strassenverbreiterungen mit Verdichtung drohen. Die nachhaltige Verlangsamung des Verkehrs behebt diese Probleme auf einen Schlag, so dass nun zur Einhaltung der Zugangsnormalien anstelle von Strassenverbreiterungen gerne auf 30er-Zonen zurückgegriffen wird.
Wieder anders sieht die Situation in der Stadt Zürich aus, wo 30er-Zonen wegen der Lärmgrenzwerte geschaffen werden. Weiter erzwingt man mit verkehrspolitischen Argumenten das Aufhalten des Verkehrs.
Mit besten Immobiliengrüssen
Ihr Claude Ginesta