Von einem Immobilienbewerter wird erwartet, dass er oder sie Experte in der Ermittlung des Wertes von Immobilien ist.
Dazu ist es notwendig, dass man sich über Angebot und Nachfrage auf dem Immobilienmarkt informiert, Konjunkturentwicklung, Wirtschaftswachstum und politische Vorgänge analysiert und deren Auswirkungen auf die Schätzungen berücksichtigt. Neben dem Verfassen von Schätzungsberichten müssen Immobilienbewerter/innen auch den Zustand von Baumaterialien, Bauteilen und Konstruktionen prüfen, Flächen und Volumen nach Raumplanungs- und Baurecht sowie der kommunalen Bau- und Zonenordnungen und des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA berechnen, wertbeeinflussende Faktoren wie privatrechtliche Vereinbarungen, Altlasten, Grundbucheintragungen sowie Mit- und Stockwerk-Eigentum berücksichtigen und Abklärungen hinsichtlich Grundbucheinträgen oder beschränkten dinglichen Rechten durchführen.
Um als Immobilienbewerter in der Schweiz tätig zu sein, muss man eine Weiterbildung zum Immobilienbewerter/in mit eidg. Fachausweis absolvieren.