Bauzonen

Aufgabe der Raumplanung ist es, Grundstücke, die weitgehend überbaut sind oder sich für die Bebauung eignen und innerhalb der nächsten 15 Jahre voraussichtlich benötigt und erschlossen werden, der entsprechenden Bauzone zuzuweisen. 

Der Kanton Zürich zum Beispiel kennt folgende sechs Bauzonen:

Wohnzonen: Fläche zur Wohnnutzung
Kernzonen: Für schutzwürdige Orte und Gebäude
Quartiererhaltungszonen: geschlossene Ortsteile, die mindestens erhalten werden sollen
Zentrumszonen: dicht überbaute Flächen mit Wohnraum und Verwaltungs-, Handels- und Dienstleistungsbetrieben
Industrie- und Gewerbezonen: für industrielle und gewerbliche Betriebe
Öffentliche Bauten: Zonen zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben wie Schulen, Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude oder Schwimmbäder

Auf nationaler Ebene unterscheidet man zwischen drei Zonen: Bauzonen, Landwirtschaftszonen und Schutzzonen.

Das kantonale Recht kann weitere Nutzungszonen vorsehen, so gibt es zum Beispiel im Kanton Zürich fünf Zonentypen. Neben den Bauzonen sind auch Landwirtschaftszonen, Freihaltezonen, Erholungszonen und Reserverzonen als solche definiert und geregelt.